Ein Ausflug nach Ellingen

Seit 1216 gehörte Ellingen dem Deutschen Orden und war Residenz des Landkomturs der Ballei Franken. Sie war die mächtigste Ballei im Deutschen Orden und deshalb stellte das kleine Ellingen ehemals das Zentrum einer weitgespannten Territorial- und Wirtschaftsmacht dar.







Zur Bauzeit des heutigen Schlosses aber hatte sich der Deutsche Orden bereits zur Versorgungsinstitution für den Niederadel entwickelt. Anstelle des heutigen Schlosses gab es verschiedene mittelalterliche Vorgängerbauten und einen sehr repräsentativen Renaissancebau. Ab 1708 wurde die heutige Schlossanlage gebaut und die spätgotische Schlosskirche barockisiert. Der riesige Hauptbau entstand von 1718 bis 1720 unter dem Architekten Franz Keller.


Von der Innenausstattung sind Deckengemälde, Wandvertäfelungen, Fußböden und vor allem die Stuckaturen von Franz Joseph Roth erhalten. Die Kolonnade im Binnenhof ist Teil der Umbauten des französischen Architekten Michel d‘Ixnard und wurde um 1775 neu errichtet.


Die Residenz ist Teil der Jahreskarte der bayerischen Schlösserverwaltung und lässt sich nur mit einer Führung besuchen, ich hatte Glück und eine private Führung bekommen.
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